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liberum visum
Die Künstlerin sophie grabowsky zeigte im Schaukasten-Mainz ihr neustes Werk: „liberum visum“.
Dabei versuchte sie ein Spannungsfeld zwischen Bilder in Farbe und schwarz/weiß auszuloten. Umrankt waren diese mit dünnen schwarzen Rahmen, die nicht symmetrisch angeordnet wurden. Dadurch war die Arbeit von starken Linien und geometrischen Flächen geprägt. Ihr gelang es zugleich mit einer Leichtigkeit, den Grenzgang zwischen Abgrenzung und Begrenzung ins Verhältnis zu setzten, ohne den Betrachter dabei bevormunden zu wollen. Penibel komponierte sie die sechs Einzelwerke zu einem gesamten Engagement. Somit blieb ihre Kernaussage „liberum visum“ dem Werk treu und ihre vorzügliche Zentralperspektive lud zum Pausieren und Verweilen ein.